Thailand gibt seiner Tourismuslandschaft ein frisches, neues Gesicht. Das Land stellt neue Attraktionen, strategische Kampagnen und einen kühnen Fahrplan für 2030 vor.
Thailands Tourismus-Fahrplan
Insgesamt strebt Thailand bis 2030 einen intelligenten, nachhaltigen Wandel an. Konkret geht es dabei um Hotspots wie Bangkok, Phuket, Chiang Mai, Hua Hin, Pattaya und Samui.
Lücken in der Infrastruktur und die Gefahr von Übertourismus bedrohen jedoch diese Vision. Darüber hinaus umfasst der thailändische Plan für grünen Tourismus 2030 digitale Einwanderung, kohlenstoffarmen Transport und Öko-Zertifizierungen.
Darüber hinaus haben TAT und 20 Partner im Juli eine wegweisende Vereinbarung unterzeichnet, um die Ziele für nachhaltigen Tourismus bis 2030 zu erreichen. Sie wollen insbesondere 100 Standorte mit grünen Standards aufwerten.
„Dies ist mehr als eine Erholung – es ist eine Renaissance“, sagte der Gouverneur der Tourismusbehörde von Thailand, Thapanee Kiatphaibool. „Thailands Aufschwung spiegelt eine nationale Anstrengung wider, den Tourismus für eine nachhaltige, widerstandsfähige Zukunft neu zu konzipieren.“
Eine solche Initiative zielt auch darauf ab, den Einbruch chinesischer Besucher nach aufsehenerregenden Betrugsfällen und Vorfällen von Menschenhandel anzugehen. Infolge des Rückgangs verlagern die thailändischen Tourismusverantwortlichen ihren Schwerpunkt auf die Märkte des Nahen Ostens und Südostasiens. Anfang 2025 stiegen die Touristenzahlen aus dem Nahen Osten um 17%.
Derzeit haben Malaysia, Singapur und Indonesien einen größeren Anteil an internationalen Touristenankünften.
Start von Jurassic World
Vor kurzem eröffnete auch Thailand Jurassic World: The Experience im Asiatique Bangkok am 8. August 2025.
Insgesamt erstreckt er sich über 6.000 m² und lässt die Gäste in lebensechte Dinosaurierbegegnungen eintauchen. Außerdem gibt es ein Themenrestaurant und exklusive Merchandise-Artikel.
Der Start erfolgt zeitgleich mit dem Film Jurassic World: Rebirth, der in Krabi, Phang Nga und Trang gedreht wurde. Der Film ist bei weitem eine der Produktionen mit dem höchsten Budget, die in Thailand gedreht wurden.
Die Eintrittspreise für die Tour beginnen bei THB 579 für Kinder und THB 769 für Erwachsene. Insgesamt zieht die Veranstaltung Familien und Reisende aus aller Welt an, die auf der Suche nach Blockbuster-Erlebnissen sind und den internationalen Tourismus ankurbeln.
Tourismus auf dem Vormarsch
Derzeit erholt sich Thailands Tourismuslandschaft kräftig. In der ersten Hälfte des Jahres 2025 begrüßte Thailand 16 Millionen Besucher, die 23,05 Milliarden Dollar an Einnahmen generierten.
Inzwischen haben sich regionale Perlen wie Hat Yai, Ko Tao und Ko Pha-ngan zu neuen Hotspots entwickelt.
Insbesondere die Auslastung in Ko Tao erreichte 82 Prozent, 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch in Hat Yai stiegen die Immobilienpreise um 12 Prozent. Die touristische Landkarte erweitert sich also über die üblichen Reiseziele hinaus.
Internationaler Tourismus-Einsatz
Vor kurzem hat Thailand seine Reichweite mit einer „Thailand Special Deal“-Kampagne in Mexiko erhöht. Sie richtete sich über Reisebüros und Einzelhandelsaktivitäten an hochwertige Kunden. Darüber hinaus umfasste die Kampagne die Schulung von 30 mexikanischen Reisebüros und die Ansprache von Besuchern mit hohen Ausgaben.
Daher nutzt Thailand die diplomatischen Beziehungen, um seine Inbound-Märkte zu diversifizieren.
Balance zwischen Wachstum und Herausforderungen
Dennoch muss das Wachstum intelligent sein. Insbesondere muss Thailand Engpässe in der Infrastruktur überwinden und gleichzeitig einen Übertourismus vermeiden.
Daher hängt der Erfolg von Öko-Initiativen, digitalen Upgrades und Kapazitätserweiterungen ab.
Ebenso muss die thailändische Regierung ein Gleichgewicht zwischen den Impulsen aus neuen Attraktionen und neuen Märkten und nachhaltiger Verantwortung finden. Dementsprechend gibt die Roadmap 2030 genau diesen Kurs vor.
Fazit
Insgesamt erfindet Thailand seinen Tourismussektor durch Nachhaltigkeit, Innovation und globale Attraktivität aktiv neu. Mit strategischer Planung und mutigen Attraktionen positioniert sich das Land bis 2030 als hochwertiges, widerstandsfähiges Reiseziel.
Foto von Céline Haeberly auf Unsplash